Schlagwort-Archive: Vernetzung

Virtuelle Kraftwerke (Print)

Die Energiewende und damit die dezentrale Stromerzeugung aus regenerativen Energien ist zur Herausforderung unserer Zeit geworden. Durch das Erneuerbaren Energiengesetz (EEG) ist festgelegt, dass der erzeugte Ökostrom komplett ins Stromnetz eingespeist werden muss. Abhängig von Sonne und Wind führt das zu großen Stromschwankungen im Netz. Man braucht Reservekapazitäten. Kleinanlagen lassen sich aber zu einem virtuellen Kraftwerk miteinander vernetzen und damit Schwankungen erheblich reduzieren. Eingebunden in das sog. Smart Grid, das intelligente Stromnetz, könnten Vernetzung und Regelbarkeit zu wichtigen Kriterien moderner Stromerzeugung werden.

Grafik virtuelle Kraftwerke

Grafik: Gunther Weis / Nicole Marx

 

Findige Unternehmer haben eine Technik entwickelt wie sich Ökostrom­kraftwerke fernsteuern lassen. Durch die Neuentwicklung lassen sich Kleinanlagen, die mit Wind, Sonne, Biogas oder Biomasse betrieben werden ab einer Größe von 250 kW fernsteuern. Die Fernsteuerungen wie zum Beispiel die der Next Kraftwerke GmbH in Köln können Ökostromkraftwerke per Funk oder übers Internet vollautomatisch herauf- und herunter regeln. Aber auch andere Anbieter wie die Firmen TeraJoule Energy oder energy2market bieten solche regelbaren Energienetzwerke an. Über Funk oder das Internet lassen sich auch abgelegene Regionen erreichen. Die so vernetzten Anlagen arbeiten dann zusammen als virtuelles Kraftwerk wie ein Großkraftwerk.

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Virtuelle Kraftwerke (TV)

Die dezentrale Stromerzeugung aus regenerativen Energien ist zur Herausforderung unserer Zeit geworden. Ökostrom muss laut Erneuerbaren Energiengesetz (EEG) bevorzugt ins Netz eingespeist werden. Da aber nicht ständig die Sonne scheint oder der Wind weht, entstehen Stromschwankungen im Netz. Man braucht daher Reservekapazitäten. Die Schwankungen lassen sich jedoch erheblich reduzieren, wenn man viele Kleinanlagen zu einem virtuellen Kraftwerk miteinander verbindet. Vernetzung und Regelbarkeit im Smart Grid, dem intelligenten Stromnetz der Zukunft, wird zu einem wichtigen Kriterium moderner Stromerzeugung.

Grafik virtuelle Kraftwerke mittelgross

Virtuelles Kraftwerk (Grafik, Gunther Weis / Nicole Marx)

nano-Beitrag auf 3SAT vom 10. Mai 2013

 

Das Thema Energievernetzung durch virtuelle Kraftwerke habe ich auch in einem Fachartikel für ep photovoltaik behandelt:
ep-Fachartikel: Regelenergie durch Ökostrom

Regelenergieanbieter:

NextKraftwerke
terajoule
energy2market

Fernsehbeitrag: 3SAT – nano

Digitale Nachrichtenproduktion über IT-Netzwerke

Der Umschwung von der analogen zur digitalen Fernsehwelt hat die Nachrichtenproduktion radikal verändert. Mit digitalen Produktionstechniken lassen sich News schneller und wirtschaftlicher produzieren. So erobert die Server gestützte Nachrichtenproduktion immer mehr den Broadcast-Betrieb.

Der Alltag von Redaktion und Produktion wird mittlerweile durch multifunktionale Newsroom-Systeme bestimmt. Damit können in einem System Agenturmeldungen gesichtet, Beiträge getextet und Sendeabläufe erstellt werden. Alle Funktionen laufen über weitgespannte Server-Netzwerke, durch die selbst das Sichten und Schneiden von Videomaterial im Newsroom möglich ist. Und schließlich lässt sich über ein Automationssystem vom Newsroom aus, eine Vielzahl von Geräten steuern. Man spricht von der integrierten digitalen Nachrichtenproduktion.

Will man Broadcast- und IT-Technologie zusammenführen bringt dies aber einige Probleme mit sich. Durch die komplexen Strukturen bei der digitalen Nachrichtenproduktion und auch um die Einspielung des unterschiedlichen Ingest-Materials zu handeln, ist die Funktionsfähigkeit und Vernetzbarkeit der einzelnen Komponenten die größte Herausforderung.

SNG vor Ort

SNG-Einsatz vor Ort

Dabei sind umfangreiche Komplettlösungen von vielen Sendern oft gar nicht erwünscht und kein Technikanbieter will mit seiner Lösung als zu proprietär gelten. Man hat gelernt sich auf die Gegebenheiten der Sender einzustellen. Diese müssen Kosten einsparen und wollen zum Teil auch vorhandene Geräte nutzen. Die meisten Fernsehsender können sich schon aus Kostengründen nur nach und nach eine integrierte digitale Nachrichtenproduktion aufbauen. Da heute selbst Nachrichten am liebsten in HD produziert werden, muss man höhere Investitionskosten einkalkulieren.

 

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